BZ Basel: «Die Müdigkeit steckte am Mittwochabend zwar vielen schon tief in den Knochen, aber das "Gässle" der Stammvereine mit den Laternen begeisterte dafür umso mehr.»
BaZ: «Wow - was für eine Laternen-pracht. Wir haben Düsteres, Schwarzes erwartet. Aber die Fasnacht zeigt sich auf den Lampen im farbigen Kleid. Manchmal gespenstisch. Und fast immer kritisch. Erster Besuch bei den Opti-Mischte. Die Lampe ist wie immer ein Wurf - und die Form mit der sich windenden Schlange, dem Kardinalskäppi und dem Fisch, der vom Kopf her stinkt, ist einzigartig. Die Clique brilliert wiederholt mit einem neuen Lampen-Gestell. Kommt dazu, dass dieses Bijou mit den giftigen Seitenhieben auf die Schweizer Klerus-Mafia einmal mehr in Wort und Bild bravourös umgesetzt wurde:
«Die unhai(m)ligi Macht» - so das Sujet. Eine Kreuzotter umschlingt Kinderarme und -beine. Die andere Seite zeigt die düstere Macht, die für das Verbrechen verantwortlich ist. Sie schweigt. Bischof Koch wirkt fast schon diabolisch. Ebenso die Crème der Kleriker. Und die Bischofskonferenz mit Gmür Gallig hagelt es Sprüche wie: Wär Sex wott haa mit Minischtrante Hett d Näggschdeliebi falsch verstande. Und als Kutteträager muesch halt wüsse, ass nur Männerring darfsch küsse...»